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Selbstfürsorge für Mütter: So tankst du Energie & gewinnst Lebensfreude

  • Autorenbild: Michaela Lüsse-Gauthier
    Michaela Lüsse-Gauthier
  • 15. März
  • 7 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 16. März

Gastbeitrag von Michaela Lüße-Gauthier

Mama nimmt ihren Sohn in den Arm, der ihr Tulpen schenkt

Du bist wichtig und darum solltest du als Mama auf dich achten


Kennst du das? Du bist die Erste, die morgens aufsteht, und die Letzte, die ins Bett geht. Und selbst wenn du einen freien Moment hast, stellst du die Waschmaschine an, anstatt eine Pause einzulegen.


Du kümmerst dich um deine Kinder, den Haushalt, gibst dein bestes im Job und für die Familie – und irgendwann merkst du: Wann habe ich mich eigentlich das letzte Mal um mich selbst gekümmert? Du bist nicht allein!


Erfahre hier, warum deine Bedürfnisse zählen – und wie du sie achtsam in deinen Alltag integrierst! Denn deine Gesundheit und deine Bedürfnisse sind wichtig. Selbstfürsorge ist für Mütter essenziell, um Energie zu tanken und für die Familie da zu sein.


Selbstfürsorge für Mütter – warum sie unverzichtbar ist


Wir Mütter setzen unsere eigenen Bedürfnisse oft ans Ende der Prioritätenliste. Elternsein ist ein echter Vollzeitjob und ab und an geht uns die Puste aus. Doch wer ständig nur gibt, ohne sich selbst aufzuladen, wird irgendwann ausgelaugt sein.


Und was passiert dann? Wir werden frustriert und reagieren unseren Kindern und Partner gegenüber gereizt und unfair. Das wiederum sorgt bei uns für Schuldgefühle und für noch mehr Frust.


Doch die gute Nachricht ist - es gibt einen Weg aus diesem negativen Kreislauf heraus! Sorge für dich und deine Bedürfnisse. Deshalb ist Selbstfürsorge für Mütter keine Option – sie ist eine Notwendigkeit!


Vielleicht hilft dir dieser Gedanke: Wenn du gut für dich sorgst, tust du das auch für deine Familie. 


5 gute Gründe, warum du dich um deine eigenen Bedürfnisse kümmern solltest


  1. Deine Gesundheit zählt: Körperliche und mentale Erschöpfung hinterlassen Spuren. Wenn du ständig über deine Grenzen gehst, bezahlst du früher oder später den Preis.

  2. Du bist ein Vorbild: Deine Kinder lernen von dir und ahmen dich nach. Möchtest du, dass sie einen gesunden Lebensstil und Selbstbewusstsein entwickeln? Dann sei ihnen schon jetzt ein gutes Vorbild!

  3. Entspannte Mutter - glückliche Familie: Dein Wohlbefinden beeinflusst die Stimmung im ganzen Haus. Wenn du entspannt bist, profitieren alle davon.

  4. Eine ausgeglichene Partnerschaft: Wenn die Eltern weniger gestresst sind, gibt es weniger Konflikte.

  5. Mehr Lebensfreude: Bereits kleine Auszeiten helfen dir, den Alltag gelassener zu bewältigen.


Mutter tanzt mit ihrer Tochter in der Küche
Entspannte Mama - glückliche Familie

Selbstfürsorge für Mütter: Das passiert, wenn du deine Bedürfnisse nicht beachtest


Vielleicht kennst du es: Du hetzt von einer Aufgabe zur nächsten, bist ständig müde und hast das Gefühl, nie wirklich zur Ruhe zu kommen. Doch wenn du dich nicht um dich kümmerst, hat das langfristig Folgen:


  • Erschöpfung & Burnout: Dein Körper und dein Geist brauchen Pausen. Ohne sie riskierst du, irgendwann nicht mehr zu können.

  • Reizbarkeit & schlechte Laune: Kennst du das? Du bist erschöpft, gereizt – und plötzlich bringt dich die kleinste Kleinigkeit wie ein umgekippter Becher oder eine trotzige Antwort zur Weißglut.

  • Gesundheitliche Beschwerden: Schlafprobleme, Kopfschmerzen, Verspannungen – dein Körper zeigt dir, wenn du ihm zu viel abverlangst.

  • Schuldgefühle: Weil du dich unnötig unter Druck setzt oder zu Perfektionismus neigst.

  • Mentale Erschöpfung: Die ständige Verantwortung für alles und die unendlich vielen Kleinigkeiten, die in deinem Kopf umherschwirren – dein Mental Load – können dich ausbrennen lassen.


Und jetzt stell dir vor, wie dein Alltag wäre, wenn du dich regelmäßig um dich kümmerst. Du hast mehr Energie, bist ausgeglichener – und reagierst gelassener. Klingt gut, oder?


Selbstfürsorge für Mütter: So tankst du neue Energie im Alltag


Gehe deine Bedürfnisse aktiv an! Niemand wird bei dir klingeln und dir eine Auszeit schenken, den Rest der Woche für dich kochen, eure Wäsche waschen und dir den Rücken frei halten.

Deswegen übernehme Verantwortung für dich - du kennst dich selbst und deine Bedürfnisse am allerbesten.


Viele denken, Selbstfürsorge bedeutet stundenlange Wellness-Tage. Aber die Wahrheit ist: Es sind die kleinen, regelmäßigen Rituale, die den größten Unterschied machen.


9 alltagstaugliche Selbstfürsorge-Tipps für Mütter:


  1. Auf ausreichend Schlaf und gute Ernährung achten

    Ein erholsamer Schlaf und nährstoffreiche Mahlzeiten sind essenziell, um dich ausgeglichen und kraftvoll zu fühlen. Lies in Sabrina Blogartikel "Der Gesunde Teller", wie du dich mit einfachen Ernährungstipps stärken kannst.


  2. Zur Ruhe kommen

    Sei es mit einer Tasse Tee, ein paar tiefen Atemzügen oder einem kurzen Spaziergang. Ganz egal ob du dir ein wenig Zeit zum Lesen, Musikhören oder ein kreatives Hobby nimmst – kleine Inseln der Ruhe sind wertvoll.


  3. Suche Ruhe

    Stille ist besonders mit kleinen Kindern ein wertvolles Gut. Genieße bewusst ein paar Minuten am Tag ohne Musik, ohne Ablenkung und ohne Handy – Stille tut gut.


  4. Bewegung als Energiebooster

    Es muss kein intensives Workout sein – schon ein kurzer Spaziergang, ein paar Dehnübungen oder eine Tanzeinlage mit den Kids können Wunder wirken.


  5. Hole dir Unterstützung

    Du musst nicht alles alleine machen! Bitte um Hilfe oder tausche dich mit anderen Müttern aus. Es ist gut zu spüren, dass wir alle die gleichen Herausforderungen haben! Ihr habt eure Eltern in der Nähe wohnen? Dann könnt ihr einen Oma & Opa-Tag einführen. Du möchtest mal ausgiebig Baden, die Nägel lackieren oder ein Buch lesen? Nimm dir dafür einen Babysitter. Meine große Tochter jobbt als Babysitterin für ein kleines Mädchen. Wenn sie auf die Kleine aufpasst, sind meist beide Eltern zuhause – und haben so Zeit und Muße, die sie ganz entspannt für sich nutzen können.


  6. Lass den Perfektionismus los! 

    Gut genug ist meistens völlig ausreichend! Dann liegen heute Krümel unter dem Esstisch und das Kind geht mit einem Fleck auf dem T-Shirt zur Verabredung. Na und? Wenn du dich oft dabei ertappst alles perfekt machen zu wollen, dann haben wir oft innere Antreiber. Achte bewusst auf deine innere Stimme. Bist du oft kritisch oder negativ mit dir selbst? Versuche die Perspektive zu wechseln und so mit dir umzugehen, als ob du deine beste Freundin wärst – nachsichtig, freundlich, wertschätzend und liebevoll. Gut ist gut genug!


  7. Etabliere Routinen 

    Routinen werden zu Gewohnheiten und helfen uns kleine Auszeiten im Alltag umzusetzen. Entwickle eine Me-Routine: Ob du 15 Minuten früher aufstehst, um in Ruhe und ganz allein einen Tee zu trinken oder dich ein paar Minuten zu stretchen oder mittags eine Pause einbaust – experimentiere mit verschiedenen Routinen, bis du deine persönliche Gewohnheit findest. Anti-Stress-Routinen können in besonders stressigen Phasen am Tag für mehr Entspannung sorgen.  

    Habt ihr vor allem morgens Hektik und Unruhe, dann entwickle eine Morgen-Routine, die den Tagesanfang für euch erleichtert. Ihr könntet z.B. bereits am Abend den Tisch decken, die Kleidung für den nächsten Tag herauslegen und die Pausenbrote herrichten.


  8. Lerne Nein zu sagen!

    Du musst nicht jedem gerecht werden und auch nicht immer verfügbar sein. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig! Wenn dir das schwer fällt, dann schau dir bei meinem Blog Easy-Family den Artikel: "Es ist völlig ok Nein zu sagen" an.


  9. Dankbarkeit und Achtsamkeit üben

    Notiere dir am Abend drei schöne Momente des Tages – so lenkst du den Fokus auf das Positive und schläfst zufriedener ein.


„Du kannst nicht aus einer leeren Tasse einschenken. Sorge erst für dich, dann für andere.“ - Norm Kelly -

Dein Körper und auch dein Geist braucht Fürsorge. Emotionale Balance und ein achtsamer Umgang mit dir selbst können dir helfen, entspannter durch den Alltag zu gehen. Frage dich einmal am Tag: Was kann ich heute für mich tun? Und dann mach es – ganz bewusst. Auch diese Checkliste kann dir dabei helfen:


Checkliste für deinen Alltag: So gelingt Selbstfürsorge für Mütter


☑ 10 Minuten nur für dich – ohne Handy, ohne Ablenkung

☑ Bewusst atmen und einen Moment innehalten

☑ Jeden Tag frische, nährstoffreiche Mahlzeiten genießen und genug Schlafen

☑ Bewegung einbauen, auch wenn es nur 5 Minuten Stretching sind

☑ Mindestens einmal pro Woche etwas tun, das dich glücklich macht

☑ Nein sagen, wenn es dir zu viel wird – deine Grenzen sind wichtig!

☑ Unterstützung suchen und annehmen – du musst nicht alles alleine schaffen!




Du möchtest auf dich selbst achten und gesunde Verhaltensweisen etablieren, die in deinem Alltag auch wirklich funktionieren und deine Stressresistenz nachhaltig stärken?


In Gemeinschaft ist dies oft leichter. Starte jetzt mit Selbstfürsorge:

Hier geht’s zu Sabrinas Gruppen-Online-Programm "Destress yourself".

 

Dein Wohlbefinden beeinflusst das Familienklima


Deine Stimmung wirkt sich direkt auf dein Umfeld aus – Kinder spüren sehr genau, ob ihre Eltern gestresst oder ausgeglichen sind. Wenn du auf dich achtest, gibst du deinen Kindern etwas Wichtiges mit:


  • Indem du gut für dich sorgst, zeigst du deinen Kindern, wie wichtig Selbstfürsorge ist. Kinder lernen durch Nachmachen und nehmen durch dein Vorbild eine wichtige Lektion für ihr eigenes Leben mit. Sorgst du für dich und dein Wohlbefinden, werden sie es auch tun.


  • Genieße gemeinsame Qualitätszeit mit Freude, anstatt ständig müde und erschöpft zu sein – das stärkt eure Bindung nachhaltig.


  • Eine gelassene, zufriedene Mama sorgt für mehr Harmonie in der Familie und für selbstbewusste Kinder. Bist du zufrieden, selbstbestimmt und hast ein positives Selbstempfinden, gibst du dieses Vorbild an deine Kinder weiter.

 

Schlusswort


Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, bedeutet nicht, die Familie zu vernachlässigen – im Gegenteil! Eine glückliche und ausgeglichene Mutter ist die beste Basis für ein entspanntes Familienleben.

Erteile dir die Erlaubnis gut zu dir selbst zu sein und so für dich zu sorgen, wie du für dein Kind sorgst. 


Schon kleine Veränderungen im Alltag können viel bewirken. Du verdienst es, kraftvoll und strahlend durch dein Leben zu gehen! Also, gönn dir selbst Aufmerksamkeit und liebevolle Fürsorge – für dich und für deine Lieben.


Du kennst eine Mutter, der eine Portion Selbstfürsorge gut tun würde? Dann leite diesen Artikel gleich weiter.



Über die Autorin

Michaela schreibt auf ihrem Familienblog über das bunte Leben zwischen Job, Kindern und Alltagsabenteuern.


Sie lebt mit ihrem Mann und ihren drei Töchtern im wunderschönen Norddeutschland. Ihr Herz schlägt dafür, den Familienalltag leichter zu gestalten – mit praktischen Tipps, die mehr Zeit und Energie für das schaffen, was wirklich zählt.


Schau gern auf ihrem Blog vorbei:

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Hi, ich bin Sabrina!

Ich unterstütze Frauen dabei, gesunde Routinen und Ernährungs-gewohnheiten zu entwickeln, um kraftvoll und strahlend durchs Leben zu gehen -auch in einem hektischen Alltag

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