Hilfe Bauchschmerzen! Schnelle Hilfe bei Verdauungsbeschwerden durch Stress
Aktualisiert: 14. Feb.

Ein voller Terminkalender: Abgabetermine im Büro, der Kollege ist krank - keine Minute zum Durchatmen. Mittagspause? Fällt aus. Und am Nachmittag geht es weiter: Hausaufgaben der Kinder, Elterntaxi, Arzttermine, Einkaufen …
Stress ist schlecht denken wir. Dabei kann er uns anspornen. Wir schaffen fast Unmögliches in kurzer Zeit. Doch wenn wir uns ihm ständig aussetzen, belastet er uns nicht nur seelisch, sondern auch körperlich. Verdauungsbeschwerden durch Stress wie Magenschmerzen, Bauchschmerzen, Durchfall oder Verstopfung sind weit verbreitet. Aber auch Übelkeit, Unwohlsein oder ein Blähbauch können stressbedingt sein.
Stress und Verdauung hängen enger zusammen, als wir denken. Lies weiter und entdecke meine Erste-Hilfe-Tipps – für schnelle Hilfe bei stressbedingten Verdauungsbeschwerden und einen entspannten Bauch.
Inhaltsverzeichnis
Aufregung am frühen Morgen: Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion
Das Bauchhirn: Das zweite Gehirn in deinem Körper
Dein Nervensystem im Stressmodus: Wenn Anspannung den Körper übernimmt
Wenn Stress auf den Magen schlägt
Entspannung für den Bauch: Stress abbauen
5 schnelle Tipps bei Verdauungsbeschwerden durch Stress
Erste Hilfe bei stressbedingten Bauchschmerzen
Soforfthilfe für unterwegs: Ätherische Öle
Lass den Stress hinter dir: Mein neues Anti-Stress-Programm entsteht
Aufregung am frühen Morgen: Die Kampf-oder-Flucht-Reaktion
Stell dir vor: Es ist früh am Morgen. Du fährst entspannt zur Arbeit. Plötzlich nimmt dir ein anderer Autofahrer die Vorfahrt. Geistesgegenwärtig trittst du auf die Bremse – zum Glück ist nichts passiert. Der andere Fahrer entschuldigt sich gestikulierend. Doch obwohl du sicher weiterfährst, kommst du gestresst und völlig außer Atem im Büro an.
Dein Körper hat auf Hochtouren gearbeitet. Dein zentrales Nervensystem schüttete Stresshormone aus. Dein Blutzuckerspiegel und deine Herzfrequenz stiegen an.

Diese Reaktion ist völlig normal und ein perfekter Plan von der Natur. Ursprünglich ist unser Körper darauf vorbereitet, in Stresssituationen schnell zu reagieren. Sicher hast du schon vom Säbelzahntiger gehört? Ein klassisches Bild für urzeitlichen Stress. Genau das beschreibt die sogenannte "Kampf-oder-Flucht-Reaktion".
Während dein Körper in solchen Stressmomenten auf Hochtouren läuft, bleibt deine Verdauung oft auf der Strecke.
Doch warum wirkt sich Stress so unmittelbar auf den Magen und die Verdauung aus? Die Antwort liegt im Bauchhirn.
Das Bauchhirn: Das zweite Gehirn in deinem Körper
Das Bauchhirn und der gesamte Darm spielen für das körperliche und psychische Wohlbefinden eine viel größere Rolle, als viele denken. Dein Verdauungssystem ist eine der wichtigsten Schaltzentralen im Körper. Er enthält etwa 500 Millionen Nervenzellen. Das sind etwa vier- bis fünf Mal so viele wie im Rückenmark.
Zum Vergleich: Dein Bauch hat fast so viele Nervenzellen wie das Gehirn einer Katze. Kein Wunder, dass er manchmal ein Eigenleben führt!
Dieses komplexe Nervengeflecht wird als enterisches Nervensystem oder Bauchhirn bezeichnet. Das Bauchhirn kann die Verdauung weitgehend unabhängig vom Gehirn steuern. Über Nervenbahnen meldet es dem Gehirn, ob Magen und Darm voll sind. Ob wir Hunger haben oder ob irgendwo Schmerzen auftreten. Die Verdauung selbst wird aber kaum vom Gehirn gesteuert.
Dein Nervensystem im Stressmodus: Wenn Anspannung den Körper übernimmt
Bei Stress reagiert dein Nervensystem sofort. Dabei spielen zwei Gegenspieler eine zentrale Rolle: der Sympathikus und der Parasympathikus. Der Sympathikus versetzt dich in Alarmbereitschaft, der Parasympathikus sorgt für Ruhe und Erholung. Wenn beide im Gleichgewicht sind, fühlst du dich ausgeglichen und entspannt.
Wenn Stress aber zum Dauerzustand wird, überwiegt der Sympathikus. Dein Körper steht unter ständiger Anspannung. Muskelverspannungen, Spannungs-kopfschmerzen, aber auch Verdauungsprobleme sind die Folge davon.

Wenn Stress auf den Magen schlägt
Dein Körper macht keinen Unterschied, ob du vor einem Säbelzahntiger flüchtest. Oder einen Abgabetermin im Büro hast. In beiden Fällen fährt er die Verdauung herunter, um Energie zu sparen – und das kann zu Magen-Darm-Beschwerden führen.
Im Magen und Darm passiert Folgendes: Die Verdauung wird verlangsamt, damit die aufgenommene Nahrung nicht noch mehr belastet. Das führt oft zu Verstopfung, Blähungen oder ein unangenehmes Völlegefühl. Sobald der Speisebrei im Dickdarm angekommen ist, versucht der Körper, ihn schnell loszuwerden. Das kann zu Durchfall führen. Gleichzeitig wird der Verdauungstrakt schlechter durchblutet. Die Folge? Ein verkrampfter Magen oder quälende Bauchkrämpfe.

Entspannung für den Bauch: Stress abbauen
Achte mal darauf, wie viele „Kampf- und Fluchtmomente“ es in deinem Alltag gibt. Läuft dein Körper den ganzen Tag auf Hochtouren? Oder gönnst du dir Pausen, in denen du zur Ruhe kommst?
Aber was hilft dagegen? Deine Termine im Kalender einfach zu ignorieren wäre vielleicht eine verlockende Idee. Doch das würde im Endeffekt garantiert nur noch mehr Stress verursachen. 😉
Es gibt aber einfache Möglichkeiten, Stress entgegenzuwirken und Verdauungsproblemen vorzubeugen. Achtsamkeit und bewusste Pausen sind der magische Schlüssel. Mit ein paar kleinen Veränderungen im Alltag gönnst du Magen und Darm die Erholung gönnen, die sie so dringend brauchen.

5 schnelle Tipps bei Verdauungsbeschwerden durch Stress
Atme vor dem ersten Bissen mehrmals tief ein und aus. Das beruhigt dein Nervensystem und schaltet vom Sympathikus auf den Parasympathikus um.
Iss nicht im Stehen oder Laufen. Nimm dir bewusst Zeit zum Essen.
Schaffe beim Essen eine ruhige Atmosphäre und vermeide Ablenkungen wie das Smartphone.
Lies während des Essens keine Nachrichten oder Bücher – dein Körper zieht dann Energie von der Verdauung ab. Das kann die Beschwerden verschlimmern.
Kaue gründlich und esse langsam. Je besser du kaust, desto weniger Arbeit haben Magen und Darm.
Aber was ist, wenn dein Tag doch sehr hektisch war? Dein Magen grummelt und Bauchschmerzen kündigen sich an? Oft helfen altbewährte Hausmittel als Erste-Hilfe-Maßnahme.
Mein Geheimtipp: Ätherische Öle! Sie sind wahre Schätze aus der Natur.
Erste Hilfe bei stressbedingten Bauchschmerzen
Einige Kräutertees können dabei helfen, einen gestressten Magen und Darm zu beruhigen:
Pfefferminztee enthält Menthol. Es wirkt krampflösend und entspannt die Muskulatur im Verdauungstrakt. Dadurch werden Schmerzen und Krämpfe gelindert. Auch Übelkeit kann spürbar gelindert werden.
Kamillentee ist eines der sanftesten und wirksamsten Mittel gegen Bauchschmerzen. Seine pflanzlichen Wirkstoffe wirken auch entzündungshemmend und helfen bei Übelkeit.
Anis-Kümmel-Fenchel-Tee ist eine tolle Mischung. Alle drei Kräuter enthalten krampflösende und beruhigende ätherische Öle.
Soforthilfe für unterwegs: Ätherische Öle
Ätherische Öle sind mein Geheimtipp! Bei Bauchschmerzen durch Stress können sie wahre Wunder wirken. Und als Roll-on passen sie auch ganz leicht in deine Tasche für unterwegs.
Übelkeit oder flaues Gefühl im Magen? Die „Farfalla Übelfrei Aromamischung“* mit Zitrone, Ingwer und Pfefferminze hilft bei Übelkeit, Brechreiz und einem flauen Magen.
Bauchkrämpfe? Der „Bauchstreichler“* von Primavera mit Kamille und Majoran eignet sich perfekt für eine sanfte Bauchmassage, um Verspannungen zu lösen und den Magen zu beruhigen.
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Akute Verdauungsprobleme durch Stress lassen sich kurzfristig oft mit Hausmitteln lindern. Langfristig hilft jedoch vor allem eines: Stress abbauen und zur Ruhe kommen.
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Bitte beachte, dass diese Tipps natürlich keinen Arzt
oder Heilpraktiker ersetzen. Sie stellen auch kein Heilversprechen dar.
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